Am 26.10.2016 fand im Historischen Rathaussaal Kronach das 2. Kronacher Onkologiegespräch statt. Seit 1997 kämpft die Kronacher Onkologin Dr. Martina Stauch gemeinsam mit Hausärzten, Fachärzten und den regionalen und überregionalen Kollegen und Einrichtungen um ein besseres Überleben für ihre Patienten.

So waren unter den zahlreichen Gästen, neben Hausärzten aus der Region, auch Fachärzte verschiedener Kliniken anwesend. Dr. Rolf Seipel, Gastroenterologe des Klinikums Lichtenfels referierte über die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge, Ernährung und sportlicher Betätigung - zu über 60% ist Darmkrebs damit zu verhindern. Chefarzt Dr. Frank Fischer, Frankenwaldklinik Kronach, sprach über die Möglichkeiten effektiver Operationen zum Erhalt der Darmkontinenz mit dem Ziel bestmöglicher Lebensqualität. "Der Patient entscheidet mit."

Die Tumorbiologie gewinnt immer mehr an Bedeutung. PD Dr. Sterlacci, Pathologie Bayreuth, zeigte bestehende und neue Wege der Molekularbiologie und deren Integration in bestehende klinische Therapien auf.

Hat der Krebs erst einmal gestreut, ist die Behandlung dank vieler Therapieoptionen sehr komplex. Dr. Thomas Stauch berichtete von Fortschritten der systemischen und zielgerichteten Therapien. Er betonte neben der Wichtigkeit einer patientenorientierten Therapieplanung bei Diagnosestellung auch die Notwendigkeit, Patienten frühzeitig interdisziplinär im Rahmen von Tumorkonferenzen zu besprechen, um aus dem großen Pool von Therapiemöglichkeiten, die für den einzelnen Patienten Optimalste herauszufiltern. Auch wurden aktuelle Daten der amerikanischen Krebskongresse zur beeindruckenden Wirksamkeit der Immuntherapien vorgetragen. Die FIRE-IV Studie bietet dafür bereits die Möglichkeit, Immuntherapien beim Darmkrebs einzusetzen. Die onkologische Schwerpunktpraxis Dr. Stauch in Kronach ist hierfür ein Studienzentrum. Mehr Informationen erhalten Sie hier unter "Studien/ Darmkrebs".

Über den Nutzen der vielfältigen lokalen Therapien bei Lebermetastasen und die individuelle Nutzen-/Risikoabwägung berichtete Prof. Dr. G. Grabenbauer, DiaCura Coburg.  Chefarzt Prof. Dr. Dr. med. Günther C. Feigl, Klinik Bamberg zeigte eindrucksvolle Fallbeispiele zur mikroinvasiven neurochirurgischen Therapie von Hirnmetastasen.

Doch geht es um mehr. Der Verein Gemeinsam gegen Krebs e.V., den Frau Dr. Stauch mit ihren Mitstreitern 2003 ins Leben gerufen hat, bietet Interessierten kostenlose Möglichkeiten zur Harmonie, Balance und sportlicher Betätigung. Mehr Informationen unter:  www.ggkev.de.

Ab dem 01.11.2016 wird es erstmalig in der Region eine onkologische REHA-Sportgruppe geben. 50 Stunden sind ohne Zuzahlung verordnungsfähig mit dem vom Fachverband für Rehabilitationssport lizensierten Übungsleiter Sven Scharr. Ein Projekt der Praxis Dr. Stauch, der AOK  und dem Verein „Gemeinsam gegen Krebs e.V.“ Teilnehmen können Patienten aller Kassen. Anmeldung unter Tel.:  09265-9703 oder Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


(An der Seite von Frau Dr. Stauch steht der Verein „Gemeinsam gegen Krebs e.V.“, Für sie ist es wichtig, wissenschaftlichen Fortschritt rasch für Patienten zugänglich zu machen. Zahlreiche Studien stehen dafür Patienten im Ambulanten Zentrum für Hämatologie, Onkologie und Gerinnung zur Verfügung. Im Vordergrund steht der Patient, seine Familie und Freunde. Ziel ist neben der bestmöglichen Heilungschance auch Lebensqualität und Hoffnung. Und es geht um das, was man für sich selbst tun kann. Effektive Vorsorge, Nachsorge und Motivation der Erkrankung mit allen Mitteln die Stirn zu bieten.)


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