10. Kronacher Onklogiegespräche
Wechselwirkungen und Synergien bei integrativen Therapienkonzepten
Dr. Peter Holzhauer
Rechtliche und finanzielle Fragen bei Krebs
Eine Krebserkrankung zieht häufig rechtliche und finanzielle Fragen nach sich, die die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen sehr belasten können. Wie lange bekomme ich Krankengeld, muss ich für alle Therapien zuzahlen oder gibt es Zuschüsse für die Fahrten zur Therapie?
Nachfolgend erhalten Sie einen ersten Überblick über finanzielle und rechtliche Möglichkeiten. Es handelt sich hierbei um Auszüge der Broschüre des Krebsinformationsdienstes. Ausführlichere Informationen erhalten Sie unter www.krebsinformationsdienst.de oder telefonisch unter 0800 / 4203040 (kostenfrei) täglich von 8 bis 20 Uhr.
Wichtige Fakten zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Jedes Jahr erkranken in Deutschland circa 21.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). Mit einem Anteil von etwa 3 % aller Krebserkrankungen ist er hierzulande relativ selten. Allerdings ist Bauchspeicheldrüsenkrebs sehr bösartig. Er ist für etwa 6 % aller Krebstodesfälle verantwortlich und stellt bei Frauen die neunthäufigste und bei Männern die zehnthäufigste Krebstodesursache dar. Die meisten Betroffenen erhalten die Diagnose im höheren Lebensalter. Das mittlere Erkrankungsalter liegt unter Männern bei 72 Jahren und unter Frauen bei 75 Jahren.
Lässt sich Krebs durch einen Bluttest nachweisen?
Bisher gibt es gesetzliche Krebsfrüherkennungsuntersuchungen für die fünf häufigsten Krebsarten. Dazu gehören Prostata-, Gebärmutterhals-, Brust-, Haut- und Darmkrebs. Dies entspricht 45% aller Neuerkrankungen. Alle anderen Krebsarten sind in einem Vorsorgescreening bisher nicht frühzeitig nachweisbar. Entartete bösartige Zellen mithilfe eines Bluttests aufzuspüren ist die große Hoffnung in der Früherkennung von Tumoren.
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ASCO-Konferenz 2023 in Chicago - das waren die Highlights
Mit über 40.000 Besuchern in Präsenz fand vom 02. bis 06.Juni der ASCO Kongress 2023 in Chicago statt. Auf dem Treffen der „American Society of Clinical Oncology“ wurden die neusten Ergebnisse aktueller Forschungen in der Krebstherapie veröffentlicht. Ein inhaltlicher Schwerpunkt war hierbei die Therapie solider Tumore aufgrund des frühen Einsatzes von effektiven Arzneimitteln.
Vorrangig ist der ASCO-Kongress auf Onkologen und Ärzte weiterer Fachrichtungen, die Krebspatienten behandeln, ausgerichtet. Die Veranstaltung beinhaltete mehr als 85 Livestream-Sitzungen, über 2.900 Posterpräsentationen, Expertenrunden, Videointerviews und anderes. Auch nach dem Kongress lassen sich online Angebote und Informationen nachverfolgen.
Augentumore - Entstehung, Diagnostik und Behandlung
Augentumore können sich in verschiedenen Teilen des Auges entwickeln – am Lid, im Inneren des Auges in der Aderhaut, der Lederhaut oder der Netzhaut. Auch die Regenbogenhaut (Iris) oder der Strahlenkörper (Ziliarkörper) können betroffen sein. Es werden gutartige und bösartige Geschwülste unterschieden. Ein bösartiger Tumor am Auge kommt im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen selten vor.
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Mit Medikamenten Krebs vorbeugen – wie sinnvoll ist Chemoprävention?
Was ist eine präventive Chemotherapie?
Chemoprävention heißt die Behandlungsmethode, bei der durch die Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel und Medikamente eine einsetzende Karzinogenese im Körper verhindert werden soll. Ziel ist es, das Risiko, an Krebs zu erkranken, zu senken, die Entstehung von Metastasen zu verhindern oder einem Wiederauftreten vorzubeugen. Diese Stoffe unterdrücken jene genetischen und epigenetischen Vorgänge in der Zelle, die zur Krebsbildung führen. Entgegen der Annahme, dass nur viel Obst und Gemüse der Krebsentstehung entgegenwirkt, haben Studien gezeigt, dass auch künstlich hergestellte Wirkstoffe über starke, präventive Effekte verfügen.
Welche Brust OP ist bei Brustkrebs geeignet?
Neben der operativen Therapie eines Brusttumors steht nicht nur die onkologische Behandlung im Fokus. Auch ästhetische Faktoren sind zu bedenken, denn eine Vielzahl der Patientinnen wünscht eine Wiederherstellung der Brust. Die Art der Behandlung und des Aufbaus sind hierbei individuell sehr verschieden. Tumorart- und größe spielen ebenso eine Rolle wie die jeweiligen Vorstellungen der Frauen.
Auszeichnung mit dem TVO-Engel
Frau Dr. Martina Stauch hat im Dezember 2023 den TVO-Engel verliehen bekommen.
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
wir laden Sie herzlich ein zu dem
9. Kronacher Onkologiegespräch
am Mittwoch, den 08.11.2023 ab 17 Uhr
im Alten Rathaussaal Kronach
Lucas-Cranach-Straße 19
96317 Kronach
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Weiterlesen: Tipps gegen unangenehme Nebenwirkungen einer Krebstherapie
Weiterlesen: Haben Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko?
Ist eine Chemotherapie bei Brustkrebspatientinnen in der Postmenopause sinnvoll?
Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland 70.000 Frauen an einem Mammakarzinom. Bei etwa 44.000 Patientinnen ist der Hormonrezeptor positiv, was über einen Gentest nachweisbar ist.
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Vortrag zum Gesundheitstag
Am 26.03.2023 hat Dr. Martina Stauch einen Vortrag zur Prävention von Krebs gehalten.
Erhöht regelmäßiger Kaffeekonsum die Lebenserwartung?
Lange Zeit wurde Kaffee eine entwässernde Wirkung nachgesagt und mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Diese Thesen sind mittlerweile widerlegt. Verschiedene Studien zeigen, dass Kaffeetrinken sogar das Leben verlängern kann.
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Auszeichnung für Ihr Lebenswerk
Dr. med. Martina Stauch wurde für ihre Lebensaufgabe, der Kampf gegen den Krebs, die Ehrenmedaille in Silber von der Stadt Kronach verliehen und durfte sich in das goldene Buch der Stadt eintragen.
Weiterlesen: Ehrenmedaille in Silber und Eintrag ins goldene Buch
Was ist eine Immuntherapie?
Bei einer gesunden Immunreaktion sterben alte oder defekte Zellen des Körpers ab. Dies ist ein natürlicher, ständig ablaufender Reinigungsprozess. Krebszellen ticken anders.
Künstlerische Therapien während einer Krebsbehandlung
Was zunächst für manch einen Krebspatienten wie ein Scherz klingen mag, kann für viele Betroffene ein Segen und Lichtblick im Alltag sein: Künstlerische Therapien.
Was man über Sepsis wissen sollte
Jährlich erkranken allein in Deutschland ca. 300.000 Menschen an einer Blutvergiftung. Mit einer Mortalitätsrate von bis zu 75.000 zählt die Sepsis hierzulande zur dritthäufigsten Todesursache.
Eine lebensbedrohliche Blutvergiftung kann entstehen, wenn Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Hervorgerufen wird dieser Zustand durch eine fehlregulierte Immunantwort des Körpers. Hierbei werden Gewebe und Organe geschädigt, was innerhalb von Stunden zu Organversagen führen kann. Dieses Kriterium unterscheidet die Sepsis von einer unkomplizierten Infektion.
Bei Diagnose Krebs die Psyche stabilisieren - so geht es
Für die meisten Menschen ist es ein Schock, wenn der Arzt ihnen die Diagnose Krebs mitteilt. In dem Moment ist es mitunter unmöglich, dem weiteren Verlauf des Gespräches zu folgen. Betroffene schildern diese Situation als eine Art Dauerrauschen oder den Punkt absoluter Leere. Der Moment, an dem die Welt von jetzt auf gleich stehen bleibt. Nichts ist mehr, wie es war. Im medizinischen Kontext existiert dafür der Begriff „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“. Oft wird das eigene Leben nun in ein davor und danach eingeteilt. Der Umgang mit der Diagnose kann sehr unterschiedlich sein. Verzweiflung, Angst, Hilflosigkeit können auftreten, genauso wie Wut und die Frage „Warum ausgerechnet ich?“ Auch Gedanken, wie die Familie, Freunde und Kollegen mit der Erkrankung umgehen und wie sehr ihr Leben durch die eigene Diagnose beeinflusst wird, gehören dazu. Wie wird sich die berufliche und finanzielle Zukunft gestalten? Habe ich Chancen, überhaupt zu überleben? Wenn ja, wird der Krebs ab sofort immer ein Teil meines weiteren Lebens sein? Diese Fragen und Gefühle gehören dazu, denn die Diagnose ist eine Bedrohung der eigenen Existenz.
Senken Vitamin D, Omega 3 und Sport das Krebsrisiko bei Senioren?
Mit höherem Lebensalter steigt statistisch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Neben einer gesunden Lebensweise und dem Verzicht auf Rauchen werden Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Sport als geeignete Präventionsmaßnahmen diskutiert. Aufgrund einiger Belege wird vermutet, dass Vitamin D das Wachstum von Krebszellen unterbindet und Omega-3-Fettsäuren die Umwandlung gesunder Zellen in Krebszellen stoppt. Durch regelmäßigen Sport kann das Immunsystem gestärkt und Entzündungen verringert werden. Als einzelne Maßnahme sind diese Faktoren nicht aussagekräftig genug, jedoch könnte die Kombination dieser zur Krebsprävention beitragen. Diese Vermutung bekräftigt PD Dr. Valentin Goede, Leitender Oberarzt am Altersmedizinischen Zentrum des St. Marien-Hospitals in Köln und Leiter des Departments für Onkologische Geriatrie.
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Nun ist es wieder soweit: der RUN OF HOPE findet in diesem Jahr wieder auf dem LGS-Gelände in Kronach statt.
Start des Programmes: am 10.09.2022 ab 11 Uhr
Neben den verschiedenen Läufen (Hobbylauf 4km, Schüler- und Bambinilauf 1km, Viertel- und Halbmarathon sowie Nordic Walking 4km) gibt es ein buntes Programm:
ASCO-Konferenz 2022
Der umfangreichste Kongress der klinischen Onkologie, das ASCO Annual Meeting in Chicago, konnte in diesem Jahr nach zwei Jahren Pandemiepause wieder vor Ort stattfinden. Auch eine virtuelle Teilnahme war möglich. Vom 03. bis 07. Juni tauschten sich auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Experten in über 200 Sitzungen über aktuelle Studien, Forschungsergebnissen und neueste Therapien aus.
Bei Mangelernährung ist Vorsicht geboten
Fast jeder zweite Tumorpatient ist betroffen: unfreiwilliger Gewichtsverlust als Folge einer Krebserkrankung. Bei der sogenannten Tumorkachexie verlieren Betroffene Fett- und Muskelmasse und somit Körpergewicht. Bei bestimmten Krebsarten im Kopf-Halsbereich und oberen Magen-Darmtrakt, bei aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen und bei kleinzelligem Lungenkrebs sind oft sogar noch mehr Patienten betroffen. Da sich eine Abmagerung nicht nur auf den Kräftehaushalt negativ auswirkt sondern auch die Prognose der Erkrankung beeinflusst, ist es ratsam, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu suchen.
25 Jahre
Ambulantes Zentrum Hämatologie, Onkologie und Gerinnung
Alte Markthalle Kronach
am Samstag, den 02.07.2022
von 10:00 - 14:00 Uhr
Sind Nahrungsergänzungsmittel während einer Krebsbehandlung sinnvoll?
Nahrungsergänzungsmittel in Form von Säften oder in Tablettenform sollen einen Nährstoffmangel vorbeugen und gegebenenfalls ausgleichen. Gerade bei Krebspatienten stellt sich die Frage, ob die Einnahme solcher Präparate den Heilungsprozess unterstützen kann oder womöglich Risiken birgt. Eine allgemeine Empfehlung gibt es hierzu nicht.
Diplom Trophologin Uta Fernkäse aus Jena und langjährige Expertin in der onkologischen Ernährungsberatung gibt dazu wichtige Hinweise.
Was ist Gebärmutterhalskrebs?
Der Gebärmutterhals ist von einer Schleimhaut überzogen. Aus Veränderungen einzelner Zellen dieser Schleimhaut können sich Krebsvorstufen entwickeln. Oftmals bilden sich solche Gewebeveränderungen von allein zurück. Wachsen diese jedoch unkontrolliert, dann entsteht daraus ein Tumor am unteren Ausgang der Gebärmutter. Dort verengt sich die Gebärmutter zu einem Kanal. Dieser endet mit dem äußeren Muttermund und verbindet den Gebärmutterkörper mit der Scheide (Zervix).
Weit mehr als 10 000 Euro wert sind die Geräte und die Ausrüstung, die Tom Sauer ins Kriegsgebiet fährt. Ziel ist Kiew.
Weiterlesen: Aus Kronach für Kiew medizinische Güter für die Ukraine
Veröffentlicht in der Neuen Presse
Seit Jahren engagiert sich Onkologin Martina Stauch gegen Krebs. Das beschert ihr nun eine hohe Ehrung.
Eine besondere Würdigung hat kürzlich die Kronacher Onkologin Martina Stauch, Vorsitzende des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ erhalten: In der Münchner Residenz überreichte ihr Ministerpräsident Markus Söder den Verdienstorden des Freistaates Bayern. Diese Ehrung wird seit 1957 jedes Jahr für hervorragende Verdienste verliehen.
Wissenswertes über das Morbus Hodgkin-Lymphom
Beim Hodgkin-Lymphom handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des lymphathischen Systems. Sie wurde erstmalig von dem Arzt und Pathologen Thomas Hodgkin im Jahr 1832 in London näher dargestellt. Die Krankheit gehört zur Gruppe der malignen Lymphome, der sogenannten bösartigen Lymphknotengeschwülste. Morbus Hodgkin entsteht, wenn bestimmte Zellen des lymphatischen Gewebes, insbesondere die B-Lymphozyten, infolge von Veränderungen im Erbgut entarten. Beim Hodgkin-Lymphom lassen sich in befallenen Lymphknoten und Organe unter dem Mikroskop sogenannte Reed-Sternberg-Riesenzellen nachweisen, die bei Non-Hodgkin-Lymphomen nicht vorkommen. Diese mehrkernigen Zellen entstehen durch Zusammenschluss mehrerer „Hodgkin-Zellen“. Die malignen Schwellungen können Lymphknoten am ganzen Körper betreffen, im fortgeschrittenen Stadium auch Organe wie Leber, Milz, Lunge und das Knochenmark.
Aromatherapie
Aufgrund ihrer positiven, ganzheitlichen Wirkung auf Körper, Geist und Seele werden ätherische Öle immer häufiger im klinischen Bereich angewendet. Mit Erfolg.
Über den sensibelsten und ältesten unserer fünf Sinne, den Geruchssinn, gelangen Duftstoffe direkt zum Gehirn und beeinflussen unbewusst unser Befinden. Im medizinischen Bereich können Aromen gezielt während einer Behandlungsphase eingesetzt werden, um die Genesung zu unterstützen. Etwa 150 ätherische Öle haben sich heutzutage in der rationalen Phytotherapie, also der traditionellen europäischen Pflanzenheilkunde, in der Komplementärmedizin etabliert. Durch speziell medizinisch geschultes Personal in der Aromapflege kann die klassische Schulmedizin ergänzend begleitet werden.
Erhöhtes Krebsrisiko bei Diabetes mellitus?
Wissenschaftler des Helmholtz Institutes in München forschen seit geraumer Zeit zu den Zusammenhängen zwischen Stoffwechselerkrankungen und einer Tumorentstehung. Erkennbar sei dabei, dass Menschen mit Diabetes-Typ-2 ein bis zu 1,7-fach erhöhtes Risiko für bestimmte Tumorarten haben. Dazu zählen unter anderem Brust-, Darm-, Harnblasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bei einer genetischen Disposition gehe man auch von Darmkrebs aus. Epidemiologischen Studien belegen, das Übergewicht mit einem 4-fach höheren Risiko einhergeht, an Leberkrebs zu erkranken. Bereits bei einem BMI zwischen 25 und 30 sei das Risiko für bestimmte Tumorarten 1,5- bis 2-fach erhöht.
Weiterlesen: Ist das Krebsrisiko bei Diabetes mellitus erhöht?
Kann man Krebs vermeiden?
Ärzte vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) informieren darüber, dass ein Drittel aller Krebserkrankungen vermeidbar seien. Rund 165.000 Neuerkrankungen pro Jahr sind auf Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, unausgewogene Ernährung sowie Infektionen zurückzuführen. Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender der DKFZ, verweist aufgrund dieser Datenlage auf die Dringlichkeit einer gut funktionierenden Prävention.
Besonderer Kündigungsschutz bei einer Krebserkrankung
Mit der Diagnose Krebs ist plötzlich nichts mehr wie es vorher war. Neben den Ängsten um das eigene Leben, den oft unangenehmen Nebenwirkungen der Therapien und Beeinträchtigungen im Alltag kommen nicht selten Sorgen um den Verlust des Arbeitsplatzes und damit verbundene Existenzprobleme hinzu.
Ein Arbeitgeber hat prinzipiell das Recht, Angestellte auch während einer Krankschreibung zu kündigen. Allerdings gibt es für Krebspatienten Möglichkeiten, diese Maßnahme zu vermeiden und somit zumindest der existenziellen Sorge während der Genesungsphase keinen Raum zu geben.
Die Leber – ein lebenswichtiges Organ
Die Leber ist ein rötlich-braunes Organ mit glatter Oberfläche und gehört mit seinen etwa 1,5 kg zur größten Anhangdrüse des Darmes. Sie liegt beinahe vollständig im rechten Oberbauch, direkt unter dem Zwerchfell, und verläuft mit ihrem linken Rand über den Magen hinweg. Durch den knöchernen Brustkorb ist die Leber geschützt und als zentrales Stoffwechselorgan für verschiedene lebenswichtige Aufgaben zuständig.
Weiterlesen: Ist das Krebsrisiko bei einer Fettleber erhöht?
Einfluss von Vitamin D bei einer Krebserkrankung
In den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Vitamin D aufgrund der zunehmenden Berichterstattung in verschiedenen Medien immer bekannter. Für den Aufbau und die Festigkeit der Knochen und Zähne, für Muskelfunktionen und nicht zuletzt für die Psyche spielt dieses Vitamin, das zu 80 % aus Sonnenlicht und 20 % aus der Ernährung gewonnen wird, scheinbar eine entscheidene Rolle. Doch auch auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auf Infektionen einschließlich COVID-19, auf Tumorerkrankungen und Typ-2-Diabetes soll Vitamin D einen nicht unerheblichen Einfluss haben, wie neueste Studien vermuten lassen.
Weiterlesen: Hat Vitamin D Einfluss auf eine Krebserkrankung?
Neues von der ASCO Konferenz 2021
Wie bereits im vergangenen Jahr fand auch die diesjährige ASCO Konferenz aufgrund der Corona Pandemie nicht in Chicago sondern virtuell statt. Onkologen und Wissenschaftler aus aller Welt kamen zum Annual Meeting zusammen, um sich über die neuesten Forschungen, Datenergebnisse und Therapieansätze auszutauschen. In Videointerviews, Expertenrunden und Kongressberichten wurden neue Trends veröffentlicht und gemeinsam diskutiert. Wir haben Ihnen einige Ergebnisse hier kurz zusammengefasst:
Krebstherapie im Alter
Die Lebenserwartung steigt und mit zunehmenden Alter erhöht sich das Krebsrisiko. Zu dem physiologischen Alterungsprozess kommen geriatrische Faktoren wie Immobilität, Inkontinenz oder geistiger Abbau sowie multimorbide Faktoren wie Hypertonie oder Herzinsuffizienz. Das heißt, die Einnahme von verschiedenen Medikamenten nimmt zu. Mehr als die Hälfte der über 70-jährigen nimmt fünf oder mehr Medikamente pro Tag.
Hilft Kaffee nach dem Darmkrebs das Leben zu verlängern?
Um dieser These auf den Grund zu gehen, wurden 1.171 Patienten mit zuvor unbehandeltem, fortgeschrittenem Kolorektalkarzinom im Rahmen einer Studie zu ihrem täglichen Kaffeekonsum befragt. Der Wissenschaftler Christopher Mackintosh und sein Team von der Mayo Clinic School of Medicine, Rochester, USA, werteten die Daten zum Verlauf der Kolorektalkarzinome als auch die Daten zur Basiserhebung aus.*
Ist Sport trotz und auch mit Stomaversorgung möglich?
Was ist ein Stoma?
Unter Stoma versteht man eine künstlich geschaffene Verbindung von einem inneren Hohlorgan zur Körperoberfläche. Die Stomaversorgung dient dazu, den Patienten beim Ausscheiden von Urin oder Stuhl zu unterstützen, wenn dies auf natürlichem Weg aufgrund einer Erkrankung oder Operation nicht mehr möglich ist. Hier können beispielsweise ein künstlicher Darmausgang oder ein künstlicher Blasenausgang eine Möglichkeit sein.
Wie die Psyche unseren Körper beeinflusst
Sorgen, die auf den Magen schlagen oder der Rucksack des Lebens, der auf unseren Schultern lastet... Das Probleme, Ängste oder psychische Leiden auch Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit haben können, ist keine neue Erkenntnis. Doch in welchem Ausmaß und welche daraus resultierenden physischen Beeinträchtigungen sich aus einer angeschlagenen Psyche entwickeln, zeigt eine groß angelegte Registerstudie mit Daten von circa sechs Millionen Dänen. Die Ergebnisse sind im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht worden.
Ist ein Mammografie-Screening ratsam?
Mehr als 2,5 Millionen Frauen nehmen in Deutschland jedes Jahr am Mammografie-Screening teil. Dazu werden Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren eingeladen. Ziel ist es, kleinste Veränderungen, die auf ein Karzinom hinweisen können, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Bei circa 130.000 Frauen ist der Befund auffällig, so dass eine Gewebeentnahme veranlasst wird. Bei der Hälfte dieser Biopsien wurde Brustkrebs diagnostiziert.
Der Darmkrebstag findet in diesem Jahr
am 24.04.2021 virtuell statt.
Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer
Veranstalter ist der Verein "Gemeinsam gegen Krebs e.V."
Krebsbehandlung während der Pandemie
Frühjahr 2020: Terminausfälle, verschobene Operationen und verspätete Krebsdiagnosen. Wie in den meisten Fachgebieten lief die medizinische Versorgung nicht so, wie es sich Ärzte, medizinisches Personal und Patienten gewünscht hätten. Trotzdem bemühten sich Onkologen, die Versorgung während der Pandemie so optimal wie möglich zu gewährleisten.
Implementierung von spezieller ambulanter Palliativversorgung
Jeder unheilbar an Krebs Erkrankte möchte die ihm verbleibende Zeit so angenehm wie möglich und mit geringen Beschwerden gestalten. Dabei ist nicht nur die Unterstützung der Angehörigen, sondern auch Erfahrung behandelnder Ärzte und des Pflegepersonals gefragt.
Unter palliativer Therapie wird die tumorspezifische Behandlung (palliative Chemotherapie, Immuntherapie oder Therapie mit zielgerichteten Medikamenten, Strahlentherapie oder auch Operation) verstanden, das heißt in einer Phase, in der keine Heilung mehr zu erwarten ist.
Musiktherapie in der Kinderonkologie
Musik ist nicht nur eine akustische Wahrnehmung, sondern beeinflusst unsere Emotionen und unsere Stimmung. Ein Lied kann Erinnerungen wecken, eine melancholische Atmosphäre hervorrufen oder für Ausgelassenheit und Freude sorgen.
Anwendung von Transurethralen Ultraschall bei Prostata-Karzinom
Die magnetresonanzgesteuerte transurethrale Ultraschall-Ablation ist eine Methode, um bei einem lokal begrenzten Prostatakarzinom eine schonendere Therapie durchführen zu können.
Weiterlesen: Transurethraler Ultraschall bei Prostata-Karzinom
Erhöht eine Hormonersatztherapie das Brustkrebsrisiko?
Circa sechs Millionen Frauen in Europa erhalten aktuell eine Hormonersatztherapie. Diese wird mit Östrogen beispielsweise nach einer Hysterektomie verschrieben. Eine Kombination von Östrogen und Progestagen ist wirksam bei postmenopausalen Beschwerden. Meist erfolgt die Behandlung etwa fünf Jahre, in einigen Fällen auch zehn Jahre und länger.
Weiterlesen: Hormonersatztherapie - erhöhtes Brustkrebsrisiko?
Die richtige Ernährung während einer Krebsbehandlung
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung spielt für Menschen mit einer Tumorerkrankung eine wichtige Rolle. Doch viele Patienten sind sich unsicher, was ihrem Körper während des Heilungsprozesses gut tut oder möglicherweise schaden könnte. Wie Erfolg versprechend sind sogenannte „Krebsdiäten“? Und wie ernährt sich ein Mensch, der durch die Erkrankung ohnehin schon stark an Gewicht verloren hat und geschwächt ist?
Warnung vor Verschiebung von Früherkennungsuntersuchungen
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) macht eindringlich darauf aufmerksam, dass es aufgrund von Ängsten vor einer möglichen Ansteckung mit dem COVID-19 Erreger nicht zu einer Verzögerung von Früherkennungsuntersuchungen, Terminen zur Diagnostik und der frühzeitigen Behandlung von Tumorerkrankungen kommen darf.
Aufgrund der weltweiten Corona Pandemie fand die diesjährige ASCO Konferenz vom 29. bis 31. Mai im virtuellen Raum statt. Wissenschaftler und Ärzte der Onkologie trafen sich hier, um neueste Forschungsergebnisse, Berichte und Studien zu Therapien vorzustellen und sich in Gesprächsrunden auszutauschen. Fünf Beispiele werden im folgenden Text näher vorgestellt.
Unsere Ärzte haben viele Stunden online verbracht und die wesentlichen Highlights für Sie hier kurz zusammengefasst:
Seit circa drei Jahrzehnten steigt die Zahl der Hautkrebsfälle signifikant an. Heller (oder weißer) Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt. Es werden das Basalzell- (Basaliom) und das Plattenepithelkarzinom unterschieden. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 200.000 Menschen. Zur dritten Hauptform des Hautkrebses gehört das maligne Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs. Mehr als 21.000 Menschen sind pro Jahr hierzulande davon betroffen. Bei weiteren 9.000 Menschen wird eine Vorstufe des Melanoms diagnostiziert. Während beim Basaliom eine Metastasierung sehr selten auftritt, ist beim Plattenepithelkarzinom und vor allem beim malignen Melanom das Risiko, dass sich Metastasen in Organen ansiedeln, hoch.
Nach der erfolgreich überstandenen operativen oder strahlentherapeutischen Therapie eines Prostatakarzinoms gestaltet sich die Rückkehr in einen normalen Alltag für viele Betroffene oft schwierig.
Weiterlesen: Behandlung von Inkontinenz und Impotenz nach Prostata OP
Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff.
Immer mehr Infizierte, steigende Todeszahlen, hohe Dunkelziffern, und die Wirtschaft steht still. Die Politik zur Höchstleistung gefordert, die Mittel zum Schutz für alle sehr begrenzt.
Derzeit steigen auch in Deutschland die Zahlen an Corona-Infizierten kontinuierlich.
Wieviele Patienten mit Krebserkrankungen zurzeit in Deutschland infiziert sind, ist nicht bekannt. Auch über den Verlauf der Infektion bei Patienten mit Tumoren liegen keinerlei aktuelle Daten vor.
Die Beobachtung ist alarmierend: Verschiedene Studien bestätigen, dass bei den unter 50-jährigen die Wahrscheinlichkeit, an Dick- und Enddarmkrebs zu erkranken, signifikant ansteigt. Während diese Entwicklung zunächst in den USA auffällig war, ist diese nun auch in Europa und anderen einkommensstarken Ländern nachweisbar. Auffällig ist eine deutliche Zunahme der Erkrankungen in der Altersgruppe der 20- bis 29-jährigen.
Weiterlesen: Darmkrebs – längst nicht nur eine Erkrankung des Alters
Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Medienkollegen,
der Verein "Gemeinsam gegen Krebs e.V." und die Helios Frankenwaldklinik Kronach informieren darüber, dass der ursprünglich für kommenden Samstag, den 14. März 2020, geplante Darmkrebstag verschoben wird.
Darmkrebs ist der dritthäufigste Krebs in Deutschland. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Die Bildung von Metastasen gehört zu den am meisten gefürchteten Komplikationen einer Krebserkrankung. Multiple Metastasen beispielsweise in Leber, Rückenmark oder im Gehirn bedeuten in den meisten Fällen das Endstadium der Erkrankung und enden tödlich. Der Weg einer Tumorzelle beginnend vom Primärtumor durch die Blutbahnen bis hin zu seinem Zielort, wo sie sich ansiedelt und vermehrt, ist ein sehr komplexer Vorgang.
Kronach - Unter diesem Motto findet am 04.02 2020 der 20. Weltkrebstag statt. Er reiht sich ein in den weltweiten Kampf gegen diese Erkrankungen.
Der Darmkrebstag findet im Darmkrebsmonat März
am Samstag, den 14.03.2020,
in der Frankenwaldklinik statt.
Der Veranstalter ist Gemeinsam gegen Krebs e.V.
und der Eintritt ist kostenlos.
Eine Krebserkrankung geht häufig mit Tumorschmerzen unterschiedlicher Ausprägung einher. Die Gründe dafür können neben der eigentlichen Erkrankung auch Folgen der Therapie und sonstige Begleiterscheinungen sein. Je nach Intensität der Schmerzen hat dies negative Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden, auf berufliche und private Aktivitäten sowie das soziale Umfeld des Betroffenen.
Beim Endometriumkarzinom handelt es um die am häufigsten auftretende bösartige Erkrankung im Genitalbereich bei der Frau.
Von der inneren Schleimhaut der Gebärmutter ausgehend kann dieses Karzinom die gesamte Gebärmutter befallen.
Weiterlesen: 9 von 10 Endometriumkarzinomen können frühzeitig erkannt werden
Inwiefern Patienten mit Prostatakarzinom von einer radikalen Ektomie / operative Entfernung der Prostata profitieren können, untersuchten schwedische Wissenschaftler in der SPCG-4-Studie (Scandinavian Prostate Cancer Group Study Number 4), deren Auswertung im New England Journal of Medicine 2018 erschienen ist.
Weiterlesen: Mehr als zwei weitere Lebensjahre nach einer radikalen Prostatektomie
Zum Thema "Ernährung und Krebs" findet am 22.11.2019 im Hotel Rebhan in Neukenroth eine Infoveranstaltung statt.
Ab 16 Uhr können Sie bei dieser Ernährungsberatung gemeinsam mit Yvonne Müller von der AOK Kronach kochen.
Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer.
Rund 60 Prozent der Krebspatienten leiden unter Schlafstörungen, die in ihrer Art unterschiedlich sein können, jedoch dazu führen, dass sich Betroffene tagsüber müde, antriebslos und unkonzentriert fühlen. Einschlafstörungen, längere Wachphasen und vorzeitiges Erwachen bezeichnet man als Insomnie-Syndrom. Dies ist definiert als innerhalb einer Woche mehr als dreimal auf und länger als einen Monat andauernde Schlafstörung.
Weiterlesen: Was hilft gegen Schlafstörungen bei einer Krebsbehandlung?
Sie sind herzlich eingeladen: Das Onkologiegespräch zum Thema „Therapie von Kopf-Hals-und Thorakale Tumoren“.
Der 28. Patiententag des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs e.V.“ findet am 26.10.2019 ab 10.00 in der HELIOS Frankenwaldklinik Kronach statt. Wie jedes Jahr informieren ausgewiesene Spezialisten über neue Therapien und spezifische Ansätze im Kampf gegen diese Erkrankungen.
Inwieweit die Ernährung Einfluss auf die weitere Verlaufsprognose nach der Behandlung eines Kolonkarzinoms nimmt, beweist eine Studie der Universität von Kalifornien[1], San Francisco, welche bereits zur ASCO Konferenz 2017 vorgestellt wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit einem operierten und adjuvant mit Chemotherapie behandelten Kolonkarzinoms aufgrund gesunder Lebensweise ein um 42% reduziertes Sterberisiko und ein um 31% niedrigeres Rezidivrisiko aufweisen.
Weiterlesen: Wie ein gesunder Lebensstil die Prognosen nach einem Kolonkarzinom verbessern kann.
Anlässlig des diesjährigen Run of Hope in Kronach wurde Dr. Martina Stauch als Gründerin des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ von Radio Eins interviewt. Sie können sich hier den Beitrag in der Mediathek anhören.
Während einer Krebserkrankung stellt sich für viele Patientinnen und Patienten die Frage, wie eine zukünftige Familienplanung aussehen kann und welchen Einfluss die Therapie auf den Erhalt der Fruchtbarkeit hat. Entscheidende Faktoren sind hierbei die Art der Erkrankung und welche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.
Vom 31.Mai bis 04.Juni 2019 fand in Chicago das 55. Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) statt. 45000 Teilnehmer reisten aus über 150 Ländern an, um unter dem diesjährigen Motto: „Caring for Every Patient, Learning from Every Patient“ aktuelle Neuigkeiten aus dem Fachgebiet der Onkologie zu erfahren. Im „McCormick Place“, dem größten Kongresszentrum der USA, stellten anerkannte Experten der Onkolgie Studienergebnisse aus der Krebsforschung, Neuigkeiten zur Prävention sowie Therapiemöglichkeiten vor. Besonders im Bereich der Krebsimmuntherapie fand ein reger Austausch statt. Hier einige wichtige News zu verschiedenen Tumorarten:
Gemeinsam mit vielen nationalen und internationalen Kollegen haben wir auch in diesem Jahr wieder den größten Kongress für onkologische und hämatologische Erkrankungen besucht, um die Neuerungen in der Onkologie unmittelbar bei Ihnen anwenden zu können.
Zu dem zehnten Sonneberger Onkologiegespräch konnten vor wenigen Tagen 58 Teilnehmer auf dem Sonneberger Schlossberg begrüßt werden. Die Veranstaltung hat sich zu einem regional etablierten Fortbildungs-Standard in Südthüringen entwickelt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr.med. Martina Stauch wurden die neusten Daten und Erkenntnisse des größten Krebskongresses der Welt, dem diesjährigen „ASCO“, vorgestellt.
Fett ist nicht gleich Fett. Zu diesem Ergebnis kam eine Forschergruppe aus Dänemark, die die Verteilung des Körperfettanteils im Zusammenhang mit Krebserkrankungen untersucht hatte. Eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krebs spielt hierbei nicht allein die Menge des Körperfettes sondern vor allem dessen Lokalisation im Körper.
Das Wort „Fatique“ bedeutet soviel wie „Müdigkeit oder Erschöpfung“. Bei Krebspatienten geht dieses Gefühl jedoch über das normale Maß deutlich hinaus. Es kommt zu einer sehr starken körperlichen und geistigen Erschöpfung, die unabhängig davon ist, ob im Vorfeld eine besonders anstrengende Tätigkeit verrichtet wurde oder nicht. Dieser Zustand, der meist über mehrere Wochen andauert, bessert sich auch nicht durch Schlaf oder Erholungspausen.
Durch ein Blutbild lassen sich viele Unstimmigkeiten im Körper, aber auch Hinweise auf eine Vielzahl von Erkrankungen erkennen. Ist es möglich, anhand des Blutes eine Krebserkrankung nachzuweisen?
Chlamydien sind sehr kleine Bakterien, die sich als Parasiten in einer Wirtszelle im Gebärmutterhals, der Harnröhre, des Enddarmes und des Afters, aber auch in den Augen und im Rachen einnisten und sich dort vermehren. Bei einer Infektion mit Chlamydien spricht man von einer Chlamydiose. Chlamydien-Infektionen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. In Deutschland sind circa zehn Prozent der über 14 Jahre alten Mädchen und Frauen betroffen.
Weiterlesen: Chlamydien stehen in Verdacht, Gebärmutterhalskrebs auszulösen
Wir laden Sie herzlich am Samstag den 23.03.2019 zum Darmkrebstag 2019 ein.
Die Veranstaltung findet im BRK Kronach, Friesener Str. 46, im Veranstaltungsraum 1.Stock statt. Der Eintritt ist frei.
Hier finden Sie das Programm.
Seit März 2017 dürfen in Deutschland Cannabinoide (Cannabis) auf Rezept verordnet werden. Aufgrund der positiven Effekte in der Medizin ist die Resonanz hoch. Dennoch ist zu erwähnen, dass der Wirkungsnachweis aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht ausreichend belegt ist. Es liegen bisher nur wenige randomisierte Studien mit kleinen Fallzahlen vor, die die Wirksamkeit gegen Krebszellen andeuten. Im Cannabis-Gesetz ist die Indikation jedoch nicht maßgeblich. Wird ein realistischer Behandlungserfolg erwartet, darf Cannabis verordnet werden, auch solange noch keine eindeutige Evidenz für oder gegen die Wirksamkeit zugrunde liegt.
Heller (oder weißer) Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 200.000 Menschen. Es werden das Basalzell- und das Plattenepithelkarzinom unterschieden.
Das maligne Melanom ist die bösartigste Form des Hautkrebses. Der schwarze Hautkrebs entsteht aus den pigmentbildenden Zellen der Haut oder Schleimhaut. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) treten weltweit jedes Jahr mehr als 250.000 neue Fälle von malignem Melanomen auf. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 21.000 Menschen daran. Bei weiteren 9000 Menschen wird eine Vorstufe des Melanoms diagnostiziert.
Seit Jahren ist ein deutlicher Anstieg komplementärmedizinischer Behandlungsmethoden in der Krebstherapie zu beobachten. Studien zufolge haben in Deutschland bereits mehr als 50 % der Krebspatienten Erfahrungen mit diesem Bereich der Medizin gemacht. Doch kaum ein Thema wird selbst unter Fachleuten so strittig diskutiert wie komplementäre Heilmethoden in der Krebstherapie.
2007 wurde der Begriff des dreifach negativen Mammakarzinoms oder „triple negative breast cancer“ (TNBC) geprägt, um diesen Tumortyp gegen die Tumoren abzugrenzen, an deren Zelloberfläche spezifische Rezeptoren (Hormonrezeptoren für Östrogen und Progesteron) oder HER2 (human epidermal growth factor receptor type 2)-Rezeptoren nachgewiesen werden können.
Weiterlesen: Ergebnisse zur OlympiAD Studie zur Gabe von Olaparib bei Triple negativem Brustkrebs
Körperliche Aktivität stärkt nicht nur die Fitness und das Wohlbefinden, sondern kann das Krebsrisiko senken sowie während einer Krebsbehandlung den Allgemeinzustand verbessern. Auf die positive Wirkung von Sport bei Krebspatienten weisen verschiedene internationale klinische Studien hin.
Triple negativer Brustkrebs bietet keine Ziele für eine gerichtete Therapie, wie wir sie in den beiden vorherigen Blogbeiträgen über Her2/neu und hormonrezeptorpositive Tumore vorgestellt haben, denn sie haben weder den Oberflächenrezeptor Her2 noch einen der beiden Hormonrezeptoren für Östrogen oder Progesteron (daher „Triple“ negativ).
Weiterlesen: Immuntherapie für Patientinnen mit Triple negativem Brustkrebs
Hormonrezeptor-positive Brusttumore sind häufig. In ca. bis 60-80% [1] aller Mammakarzinome finden sich auf den Zellen der Tumore Rezeptoren für die weiblichen Hormone, die den Menstruationszyklus steuern.
Die alljährliche Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie fand in diesem Jahr vom 1. bis 6. Juni in Chicago statt. Hier trafen sich über 39.000 Kollegen aus vielen Ländern der Welt, um die neuesten Erkenntnisse der Forschung im Kampf gegen Krebs vorzustellen und zu diskutieren.
Brustkrebs ist – molekularbiologisch gesehen - ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen, deren Gemeinsamkeit allein den Ort des Tumors ausmachen: Die Brust.
Weiterlesen: Zielgerichtete Therapie bei Brustkrebs: Her2/neu
Die Werlhof-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung. Sie wird auch als Idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) bezeichnet, weil eines ihrer Anzeichen kleine punktförmige Einblutungen in die Haut sind. Der Grund dafür ist eine Störung der Blutgerinnung.
2017 gab es in der Onkologie wieder spannendende Themen.
Wer an den Faschingstagen zu uns in die Praxis kam, wähnte sich auf dem Bauernhof. Wir hatten unseren Spaß!
Der 16. Run of Hope findet am 8. September 2018 auf dem LGS-Gelände statt.
Dieser Slogan und Buchtitel ist Vielen bereits bekannt. Dennoch liegt es in unserer Gesellschaft, unserem Arbeitsleben und auch im Alltag, dass wir den Tag immer weniger in Bewegung und immer mehr im Sitzen verbringen.
Onkowalking heißt die neue Sportart, die der Verein "Gemeinsam gegen Krebs" anbietet. Trainerin Birgit Schmitt stellt sie vor.
Vor fast drei Jahren machte eine Schlagzeile die Runde durch die Presse: Krebs sei ein Produkt des Zufalls und somit „Pech“.
Lange hat der Patient den Kampf bestritten. Die Hoffnung, dass Operationen und Therapien eine Heilung möglich machen oder zumindest aufschiebend wirken, wurde, solange es realistisch war, aufrecht erhalten.
Weiterlesen: Palliativmedizin: Für den Menschen auf dem letzten Weg
Oft haben Patienten während der Behandlung Ihrer Krebserkrankung das Gefühl, ausgeliefert zu sein. Sie möchten gern aktiv werden, um die Heilung von der Erkrankung zu unterstützen.
Weiterlesen: Ganzheitliche Krebstherapie: Ersatz oder Ergänzung zur Schulmedizin?!
Das Multiple Myelom, auch Plasmozytom genannt, ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks.
Das 4. Kronacher Onkologiegespräch findet am 24.10.2018 im Historischen Rathaus in Kronach statt.